HappyNewEars XIII extra

Montag, 23. April 2018   20 Uhr
resonanzraum St. Pauli, Feldstraße 66 (Bunker)

Eintritt 20/17 Euro (ermäßigt) VVK 15 Euro
Kartenvorvekauf: ensembleresonanz.tickets.de und an der Abendkasse

In Zusammenarbeit mit IKI-new-classical e.V.

RICHARD WAGNER
Szenen aus
Tristan und Isolde
Oper auf 2 Flügeln
Bearbeitung von Hermann Behn (1857–1927)
Musiker und Jurist aus Hamburg

Einführung / Bild- und Textprojektionen
Christiane Behn & Cord Garben Klavier

DIE WESENDONCK-LIEDER
Gesang  Jale Papila Alt


Tristan und Isolde – Oper auf 2 Flügeln

Kein Klavierauszug, sondern eine einfühlsame „Nachkomposition“ der Oper in Auszügen (70 Minuten). Komponist war der Hamburger Hermann Behn, zum Komponisten ausgebildet von Anton Bruckner. Behn war Jurist, Förderer, ein neugieriger Mensch mit einem wechselvollen Leben. Seine größten Werke waren sensible Nachkompositionen vieler Wagner-Opern, Mahler-Sinfonien usw. Enger Freund und Förderer von Gustav Mahler. Die Wesendonck-Lieder gehören zu Tristan und Isolde, in der Einführung wird darüber gesprochen.

Die beiden Pianisten sind Spitzenmusiker Hamburgs:
Christiane Behn
Pianistin und Urgroßnichte Hermann Behns.
Cord Garben
Pianist, Dirigent, Produzent und Arrangeur, berühmter Begleiter der großen Liedsänger wie Anne-Sophie von Otter, Peter Schreier und Dietrich Fischer-Dieskau und Kurt Moll und andere.
Jale Papila
Altistin der Spitzenklasse singt die Wesendonck-Lieder.

Die Wesendonck-Lieder für Frauenstimme und Klavier (1857-1858), komponiert nach Gedichten von Mathilde Wesendonck. Otto Wesendonck und Mathilde waren in Wagners Zürichzeit nicht nur seine Gastgeber, sondern Mathilde wurde seine Muse – Wagner räumte Künstlern das Recht auf eine Muse ein. Otto Wesendonck war ein wohlhabender Seidenhändler, der Wagner finanziell und ideell unterstützte. Dem Verhältnis zwischen Künstler und „Muse“ standen natürlich Wagners Ehefrau Minna und sein Wohltäter Otto Wesendonck entgegen. „Unerfüllte Sehnsucht“ war das aufregende, aufreibende Leben der Liebenden. – Eine ähnliche Situation zeigt sich in Wagners Oper Tristan und Isolde. Zwei Lieder aus dem Wesendonck-Zyklus bezeichnete Wagner als Studien zu Tristan und Isolde (Träume und Treibhaus).